Qualität ist kein Zufall, sondern das Ergebnis funktionierender Geschäftsprozesse by KORN CONSULT GROUP®

e-Mobilität

Ausgangssituation

Ein namhafter Tier-1 Lieferant eines hoch komplexen e-Mobility Produktes hatte Probleme die mit dem OEM vereinbarten Liefertermine sowie die Qualitätsanforderungen in der Entwicklungsphase einzuhalten.
Das Projekt war innerhalb kürzester Zeit in Bezug auf die personell beanspruchten Ressourcen schnell gewachsen. Dies wiederum führte zu hohem Verschleiß der eingesetzten Mitarbeiter und damit zu einer hohen Fluktuation auf Expertenlevel. Außerdem war der vorgegebene Entwicklungszeitraum für den vereinbarten Umfang extrem herausfordernd.

Die zunehmend aktive Steuerung der Projektabläufe durch den Kunden, sowie eine heterogen gewachsene Reporting-Struktur führte schlussendlich zur kompletten Eskalation im Projekt!
Das Ergebnis dieser Eskalation waren nur noch „rot“ berichtete Projektampeln in allen Bereichen.

  • Die Transparenz über den realen Projektstatus war nicht mehr gegeben
  • Reporting wurden nur noch zur gegenseitigen Informationsbefriedigung erstellt und hatten kaum noch Bezug zur tatsächlichen Projektsteuerung
  • Erkennbare Projektleitung war nur noch gering bis gar nicht vorhanden
  • Vorgegebene Prozesse wurden teilweise bewusst umgangen bzw. nicht wie beschrieben gelebt, da das Projektteam, durch die Intension des Kunden nur noch „getrieben“ war

Der OEM-Kunde beauftragte die KORN CONSULT GROUP beim Tier-1 Lieferanten die offensichtlichen Defizite gemeinsam mit dem Projektteam aufzulösen bzw. zu optimieren

Folgende Projektziele wurden vereinbart:

  • Projektmanagement:
    Erhöhung der Planungsgenauigkeit unter Berücksichtigung von Risiken und kritischen Terminpfaden bzw. Engpässen.
  • Transparenz/Reporting:
    Konsolidieren von Projektstatusinformation und Aufbereitung für interne Abstimmungen und Entscheidungen bzw. zur Kommunikation an den OEM-Kunden.
  • Prozess-Unterstützung:
    Analysieren und Optimieren von Prozessen sowie Engpass-Unterstützung zur Schließung von Prozesslücken mit dem Ziel die Prozess- und Produktqualität sicherzustellen und Risiken frühzeitig zu identifizieren.
  • Bottleneck-Analysen:
    Identifizieren von Bottlenecks zur Reduktion von Liefer-Risiken und Vermeidung von Versorgungsengpässen beim OEM-Kunden.

Projektziele

Folgende Projekttziele wurden vereinbart:

Herangehensweise

Aufgrund nicht gelebter Prozesse hatten sich die Mitarbeiter Hilfs-Prozesse etabliert und diese versucht über diverse Meetings zu kommunizieren. Infolgedessen fehlte es jedoch an konsolidierten Projektinformationen.

Insbesondere durch die Nichteinhaltung der prozessual vorgegebenen Reporting-Lines gab es keine Status Reports mit Konsistenz.

Die Berater der KORN CONSULT GROUP haben im ersten Schritt alle Projektinformationen erfasst und aufbereitet, indem sie vorhandene Projektdokumentation konsolidiert und Interviews mit Schlüsselpersonen führten. Durch die auf diesem Wege neu geschaffene Transparenz konnten sie Schwachstellen identifizieren, und entsprechende Verbesserungsmaßnahmen anstoßen oder direkt implementieren „Quick-Wins“.

Die Verbesserungsmaßnahmen fokussierten sich auf Prozesse, welche systematisch umgangen und nicht angewendet wurden oder aufgrund von Unwissenheit nicht umgesetzt werden konnten. Weitere Schwerpunkte waren die vorhandenen Projektplanungsabläufe zu stabilisieren und die nicht gelebte Schnittstellenkommunikation wiederzubeleben.

Durch weiterführende Bottleneck-Analysen und Verknüpfung mit zuvor isolierten Projektinformationen konnten bereits existierende aber noch verdeckte Risiken und Verbesserungspotentiale aufgedeckt und bearbeitet werden.

Die Kombination aus eingebrachter KORN CONSULT GROUP Expertise, der Möglichkeit als unabhängige Partei im Projekt, Analysen durchführen zu können, sowie bei Engpässen „Hands on“ gezielt mit anzupacken und somit das überlastete Projektteam zu entlasten, waren Schlüsselfaktoren  für den erfolgreichen Einsatz beim Tier 1 Lieferanten und das positive Feedback des OEM-Kunden.

Mehrwert für den Kunden

Nachhaltigkeit

  • Erhöhung der Produktausbringung in der Musterphase
  • Reduktion von Produkt-Wartezeiten aufgrund optimierter Prozesse zur Erstellung von Kundendokumentation
  • Schließung von Prozesslücken vor allem zur Absicherung der Produktqualität
  • Optimierte Logistikabläufe in Vorbereitung auf den Serienstart
  • Erhöhte Projektstatus-Transparenz à Gegensteuern bei Risiken gezielt ermöglicht
  • Strukturierter Transfer von Lessons Learned aus der Musterphase in den Serienanlauf